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Neuerscheinungen

Jeden Monat publizieren die Forschenden und Lehrenden an unserem Institut spannende Beiträge zu aktuellen Forschungsthemen. Wir möchten Ihnen hier einen Überblick über die am Institut veröffentlichten Forschungsbeiträge geben. Für vollständige Publikationslisten verweisen wir Sie auf die persönlichen Websites.

Fachartikel in Zeitschriften und Sammelbänden

Juli

  • Rölver, Olaf: Die Schöpfung vollenden. Sabbat, Tempel und ewiges Leben in Joh 5, in: Bründl, Jürgen / Laubach, Thomas / Lindner, Konstantin (Hgg.), Zeichenlandschaften. Religiöse Semiotisierungen im interdisziplinären Diskurs (Bamberger Theologische Studien 41), Bamberg 2021, 675-694.

Mai

  • Tappen, Julian: Auferstehung und Freiheit. Anmerkungen zu einem eschatologischen Vorbehalt, in: ZTP 143 (2/2021) 238-261.
  • Tappen, Julian: Warum uns ein Sklavenhalter zum Vorbild für Veränderung werden könnte. Eine Revolutionsetüde, in: SaThZ 2/2020, 182-192.

April

  • Höhn, Hans-Joachim: Wer braucht eigentlich wen? Konfessioneller Religionsunterricht in einer liberalen Demokratie, in: Herderkorrespndenz spezial: Das Lieblingsfach. Warum der Religionsunterricht unterschätzt wird, Freiburg/Basel/Wien 2021, 16-18.
  • Höhn, Hans-Joachim: Tugendethik, in: K. Lindner/M. Zimmermann (Hg.), Handbuch ethische Bildung, Tübingen 2021, 65-71.

Februar

  • Höhn, Hans-Joachim: Glauben und Verstehen. Hermeneutische Desiderate einer „Analytischen“ Theologie, in: Ders./Wendel, Saskia/Reimann, Gregor/Tappen, Julian (Hg.): Analytische und Kontinentale Theologie (Quaestiones disputatae 314), Freiburg i. Br. 2021, 196-219.
  • Höhn, Hans-Joachim: Entdecken und Übersetzen. Basiskategorien einer Theologie der Offenbarung, in: Ders./Wendel, Saskia/Reimann, Gregor/Tappen, Julian (Hg.): Analytische und Kontinentale Theologie (Quaestiones disputatae 314), Freiburg i. Br. 2021, 424-451.
  • Wendel, Saskia: Die Metaphysik redigieren, in: Dies./Höhn, Hans-Joachim/Reimann, Gregor/Tappen, Julian (Hg.): Analytische und Kontinentale Theologie (Quaestiones disputatae 314), Freiburg i. Br. 2021, 118-133.
  • Wendel, Saskia: Offenbarung anders denken. Von der Wahrheitsgarantin zum Moment religiöser Selbst- und Weltdeutung, in: Dies./Höhn, Hans-Joachim/Reimann, Gregor/Tappen, Julian (Hg.): Analytische und Kontinentale Theologie (Quaestiones disputatae 314), Freiburg i. Br. 2021, 326-341.
  • Breul, Martin: Politik und Metaphysik. Notizen zu einem asymmetrischen Verhältnis, in: Höhn, Hans-Joachim/Wendel, Saskia/Reimann, Gregor/Tappen, Julian (Hg.): Analytische und Kontinentale Theologie (Quaestiones disputatae 314), Freiburg i. Br. 2021, 134-155.
  • Tappen, Julian: Der Abgrund, vor dem wir stehen. Plädoyer für eine Metaphysik ‚von unten‘, in: Ders./Höhn, Hans-Joachim/Wendel, Saskia/Reimann, Gregor (Hg.): Analytische und Kontinentale Theologie (Quaestiones disputatae 314), Freiburg i. Br. 2021, 301-323.

Januar

  • Tappen, Julian: Was – darf – ich – hoffen? Zum vernünftigen Glauben in eine Zukunft für alle, in: re-li+plus (01-02/2021), 4–7 [derzeit online abrufbar in: https://www.reliplus.at/dl/prtKJLJKNOLJqx4KJK/RP_2021_01_hoffen_druck-frei.pdf; 20.01.2021].
  • Höhn, Hans-Joachim: Ohne Gott vor Gott. Corona und die Sprachlosigkeit der Theologie, in: Publik-Forum Nr. 1/2021, 14-15.
  • Höhn, Hans-Joachim: Art. "Analoge Gottesrede" - "Geheimnis" - "Negative Theologie" - "Transzendenz" - "Viae/Wege der Gottesrede", in: C. Dockter u.a. (Hg.), Theologische Grundbegriffe. Ein Handbuch, Paderborn: Schöningh/utb 2021, 22, 66, 119f., 164, 171f.
  • Höhn, Hans-Joachim: Im religiösen Dunkelfeld? Coronare Assoziationen, in: Pastoralblatt 73 (2021) 10-15.
  • Höhn, Hans-Joachim: "Glaubenssinn der Jugend". Relevanz, Kriterien und Reichweite, in: Jahrbuch für Kinder- und Jugendtheologie 4 (2020) 122-132.

November

  • Helmus, Caroline: Körper 4.0. Machtkritik und Chancen eines transhumanistischen und theologischen Körperdiskurses, in: Stimmen der Zeit 145 (11/2020) 859-867.
  • Höhn, Hans-Joachim: Religiöse Sprachbarrieren, in: Thurner, Martin (Hg.), Eugen Biser. Die Hauptwerke im Diskurs, Freiburg/Basel/Wien: Herder 2020, 113-134.
  • Höhn, Hans-Joachim: „CoronaTheologie“ – oder: Wenn es auf Randerscheinungen ankommt, in: https://www.feinschwarz.net/corona-theologie (12.11.2020).
  • Rölver, Olaf: Die Jesusgeschichte verständlich machen. Beobachtungen zur Bedeutung der Psalmen für das Matthäusevangelium, in: Frevel, Christan (Hg.), »Mit meinem Gott überspringe ich eine Mauer.« »By my God I can Leap over a Wall.« Interreligiöse Horizonte in den Psalmen und Psalmenstudien (Herders Biblische Studien 96), Freiburg / Basel / Wien 2020, 177-200.

Oktober

  • Breul, Martin: Handelt Gott in der Pandemie?, in: Geist und Leben 93/4 (2020) 378-386.
  • Rölver, Olaf: Perspektiven nach der Krise. Gottes Gerechtigkeit in drei Parabeln des Matthäusevangeliums, in: Geist und Leben 93/4 (2020) 396-404.

September

  • Höhn, Hans-Joachim: Was (zu) mir gehört... Über die Suche nach Identität und Heimat, in: Zeitschrift für Theologie und Gemeinde 25 (2020) 151-170.

April

  • Collet, Jan-Niklas: Götzenkritik in pandemischen Zeiten. Überlegungen zum theologischen Kern einer Krise, in: https://ak-politische-theologie.weebly.com/blog/gotzenkritik-in-pandemischen-zeiten-uberlegungen-zum-theologischen-kern-einer-krise (24.07.2020).
  • Michel, Andreas: Josua 22 - Sprache, Alter und die Frage nach dem Ende einer möglichen deuteronomistischen Landeroberungserzählung, in: Ballhorn, Egbert (Hg.), Übergänge. Das Buch Josua in seinen Kontexten (Stuttgarter Biblische Beiträge 76), Stuttgart 2020, 333–354.
  • Tappen, Julian: Einführung in das Systematische Theologisieren. Ein blended learning-basiertes flipped classroom-Konzept für Lehramtsstudiengänge, in: Giercke-Ungermann, Annett/Handschuh, Christian (Hg.), Chancen, Risiken und Nebenwirkungen – Aspekte und Beispiele digitaler Lehre in der Theologie (Theologie und Hochschuldidaktik 11), Münster 2020, 229–239.

März

  • Wendel, Saskia: „…minne mich gewaltig und minne mich oft und lang!“ Die sexuelle Codierung mystischer Einung bei Mechthild von Magdeburg, in: JBTh 33 (2018) 211–222.

Februar

  • Collet, Jan-Niklas u.a.: Der rechten Normalisierung entgegentreten! Politische Theologie angesichts von Thüringen, in: https://www.feinschwarz.net/rechte-normalisierung-politische-theologie-angesichts-thueringen/ (24.07.2020).
  • Höhn, Hans-Joachim: Zeichen der Zeit – Zeichen des Wandels. „Modernisierung“ als Thema kirchlicher Veränderungsdiskurse, in: Kopp, Stefan (Hg.), Kirche im Wandel, Freiburg/Basel/Wien 2020, 264–286.
  • Wendel, Saskia: Leiturgia – Grundvollzug verkörperter Glaubenspraxis, in: ThG 63 (1/2020) 33–44.
  • Wendel, Saskia: Mystik, in: Spiritual Care, eISSN 2365-8185, ISSN 2193-3804, DOI: https://doi.org/10.1515/spircare-2019-0130 (24.07.2020).

Januar

  • Collet, Jan-Niklas: Kirche, Theologie und AfD. Der rechten Normalisierung widerstehen, in: https://www.feinschwarz.net/kirche-theologie-und-afd-der-rechten-normalisierung/ (24.07.2020).
  • Höhn, Hans-Joachim: Abschied vom „lieben“ Gott. Über Risiken und Nebenwirkungen theologischen Leichtsinns, in: Pastoralblatt 72 (2020) 163–170.
  • Rölver, Olaf: Was unterscheidet die Johannespassion von den anderen Evangelien?, in: Ballhorn, Egbert u.a. (Hg.), Damit auch ihr glaubt. Die Johannespassion lesen (Joh 18–19) (Das Lectio-Divina-Leseprojekt des Bibelwerks 22), Stuttgart 2020, 4–6;
  • Rölver, Olaf: Die sieben Gruppentreffen. Informationen für die Leitung [Auslegungen von Joh 1,1–18; 18–19], in: Ballhorn, Egbert u.a. (Hg.), Damit auch ihr glaubt. Die Johannespassion lesen (Joh 18–19) (Das Lectio-Divina-Leseprojekt des Bibelwerks 22), Stuttgart 2020, 22–35.

Monographien und Sammelbände

Julian Tappen: Hoffen dürfen. Fundamentaleschatologische Überlegungen zu einer zeitgemäßen Eschatologie der Versöhnung (ratio fidei 74), Regensburg 2021. (Erscheinungsdatum: 30.03.2021)

Zeitgemäße Eschatologie meidet überinformierte Spekulationen über das konkrete Vollendungsgeschehen im Jenseits. Zugleich hält sie daran fest, Hoffnung auf Vollendung begründet auf den Begriff zu bringen, weil die überlieferten Bilder sich eben nicht von selbst verstehen. Die Studie fokussiert die schuldhaften Verstrickungen einer globalisierten Gegenwart und identifiziert so eine antinomische Struktur menschlichen Daseins. Angesichts dieser Antinomie darf Vernunft eine quasi-postulatorische Forderung nach einer Wirklichkeit erheben, die über den Tod hinaus rettet. Eine Rezeption des Vergebungsbegriffs Hannah Arendts eröffnet die Möglichkeit, die eschatologische Hoffnung als Hoffnung auf Versöhnung zu bestimmen, deren theologische Tragfähigkeit sich letztlich in der Konfrontation mit der Frage nach der universellen Vollendung des erhofften Geschehens erweist.

Hans-Joachim Höhn: Experimente mit Gott. Ein theologischer Crashkurs, Würzburg: Echter 2021. (März 2021)

Etwas (aus)probieren, von Routinen abweichen, sich auf produktive Abwege begeben – dies kann zu überraschenden Lernerfolgen führen. Lust- und Phantasielosigkeit haben dagegen fatale Auswirkungen. Sie vereiteln Lernfortschritte.
Das gilt auch für Theologiestudierende. Oft ist ihnen die Lust am Studium vergangen, weil es sich hauptsächlich in steriler Textexegese, auf den ausgetretenen Wegen der Dogmatik oder im matten Rückspiegel historisch-kritischer Christentumsforschung abspielt. Dabei gibt es sehr wohl andere Methoden des Erkenntnisgewinns, die eine geringere Anfälligkeit für Langeweile aufweisen! Phantasie und Spaß am Denken lassen sich vor allem mit Gedankenexperimenten wecken.
In seinem Grundkurs einer „Experimentellen Theologie“ führt Hans-Joachim Höhn ebenso kreativ wie lehrreich an die Kernthemen des christlichen Glaubens heran. Didaktisch kommt er mit einem einzigen Satz aus: „Versuch‘s doch mal!“

Hans-Joachim Höhn, Saskia Wendel, Gregor Reimann, Julian Tappen (Hg.): Analytische und Kontinentale Theologie im Dialog (Quaestiones disputatae 314), Freiburg i. Br. 2021. (Erscheinungsdatum 01.02.2021)

Zum Richtungsstreit in der Theologie.
Die Pluralität theologischer Denkansätze wurde in jüngster Zeit mit einem Exklusivitätsanspruch von Teilen Analytischer Theologie konfrontiert. Vertreter*innen »kontinentaler« Theologie sehen sich dadurch zu einem Metadiskurs über die Frage herausgefordert, wie Theologie heute grundsätzlich zu formatieren ist. In diesem Band treten Positionen zum ersten Mal in einen direkten argumentativen Austausch.
Mit Beiträgen von Benedikt Paul Göcke, Gregor Maria Hoff, Thomas M. Schmidt, Winfried Löffler, Saskia Wendel, Martin Breul, Thomas Schärtl, Hans-Joachim Höhn, Gregor Reimann, Matthias Remenyi, Michael Böhnke, Julian Tappen, Klaus von Stosch, Johannes Grössl, Karlheinz Ruhstorfer, Christoph J. Amor, Holm Tetens.

Der Herder-Verlag stellt eine Leseprobe zur Verfügung.

Caroline Helmus: Transhumanismus - der neue (Unter-) Gang des Menschen? Das Menschenbild des Transhumanismus und seine Herausforderung für die Theologische Anthropologie (ratio fidei 72), Regensburg 2020. (Erscheinungsdatum: 13.07.2020)

Die Bewegung des Transhumanismus strebt die Verschmelzung von Mensch und Technik an, d. h. die technologische Transformation des Menschen in ein posthumanes Wesen. Mithilfe der technologischen Wissenschaft soll erreicht werden, was bisher im religiösen Glauben erhofft wurde: ewiges Leben. Durch das transhumanistische Weltbild ist die Theologische Anthropologie herausgefordert: Stellt eine Verschmelzung von Technik und Mensch den neuen entwicklungstechnologischen Gang oder Untergang des Menschen dar? Nicht allein eine kritische Stellungnahme steht hierbei im Fokus, sondern ebenso das selbstreflexive Überdenken, ob durch die voranschreitende Technologisierung und Digitalisierung der Anthropologie Leerstellen innerhalb des Diskurses der Theologischen Anthropologie aufgedeckt werden.

Der Verlag Friedrich Pustet stellt eine Leseprobe zur Verfügung.

Saskia Wendel: In Freiheit glauben. Grundzüge eines libertarischen Verständnisses von Glauben und Offenbarung. Regensburg 2020. (Erscheinungsdatum: 16.03.2020)

Die Freiheit des Glaubens wird kontrovers diskutiert: Warnen die einen vor einem „Zuviel“ an Freiheit, votieren die anderen dafür, den Glauben an das Freiheitsprinzip zu koppeln. Hinzu kommt ein Ringen um das Freiheitsverständnis: Ist Freiheit grundsätzlich
bedingt, oder ist sie in ihrem Ursprung unbedingt? Ist sie gleichbedeutend mit Autonomie, oder bedeutet sie auch die Möglichkeit zur Teilhabe und das Vermögen, etwas Neues hervorzubringen? Schließt Freiheit Souveränität mit ein oder nicht? Saskia Wendel plädiert für ein Verständnis des Glaubens, dem das Freiheitsprinzip sowohl als „Freiheit wovon“ als auch als „Freiheit wozu“ unauflöslich eingeschrieben ist, verbunden mit der Aufforderung, der Freiheit im konkreten Glaubensvollzug Raum zu geben, statt sich vor ihr zu fürchten.

Der Verlag Friedrich Pustet stellt eine Leseprobe zur Verfügung.

Saskia, Wendel / Martin Breul: Vernünftig glauben – begründet hoffen. Praktische Metaphysik als Denkform rationaler Theologie, Freiburg i. Br. 2020. (Erscheinungsdatum: 17.02.2020)

Theologie und Metaphysik stehen in einem Spannungsverhältnis. Der Wiederbelebung eines starken metaphysischen Denkens steht ein „nachmetaphysisches Denken“ entgegen. Wendel und Breul unternehmen einen Vermittlungsversuch und formulieren eine „Metaphysik nach Kant“ als Leitparadigma der Theologie, gerade weil die Metaphysik für eine rationale Begründung des Glaubens unverzichtbar ist. Resultat ist eine an die Moderne anschlussfähige praktische Begründung religiöser Hoffnung.

Der Herder Verlag stellt eine Leseprobe zur Verfügung.

Hans-Joachim Höhn: Gottes Wort – Gottes Zeichen. Systematische Theologie, Würzburg 2020 (Erscheinungsdatum: 27.01.2020)

„Lass mal wieder von dir hören!“ – mit diesem Satz nehmen Menschen häufig voneinander Abschied. Je länger aber kein Kontakt mehr zustande kommt, umso größer werden die Zweifel am Fortbestand ihrer Beziehung. Gilt dies auch für das Verhältnis von Gott und Mensch? Mit dem Evangelium hat Gott ein Zeichen gesetzt, wie er zum Menschen steht - ein für alle Mal. Für skeptische Christen wirft diese Überzeugung jedoch Fragen auf: Bezeugt ein in der Vergangenheit gesprochenes letztes Wort noch eine lebendige Beziehung zwischen Gott und Mensch? Ist nicht längst die Zeit darüber hinweggegangen?
Hans-Joachim Höhn beantwortet diese Fragen in einem neuen Gesamtentwurf zur Systematischen Theologie. Im Format einer „Existentialen Semiotik des Glaubens“ geht er jenen Daseinskonstellationen nach, in denen die Frage nach Gott aufbricht. Zugleich spürt er jenen Worten und Zeichen nach, mit denen Gott sich beim Menschen immer wieder in Erinnerung bringt.

Der echter Verlag stellt eine Leseprobe zur Verfügung.